@darknessrose Es gibt bei Frettchen genauso verschiedene Farben, die ursprünglichen sind Albino, Iltis(wildfarben) und Siam. Es gibt eine Reihe anderer Fraben, aber die sind rein aus Inzucht gezüchtet und daher natürlich mit allerlei Gendefekten behaftet.
Zeitlich ist es immer so, je mehr desto besser. Aber das ist ja bei jedem Tier so. Ich sag immer, man soll beobachten wann sie ihre Wachzeiten haben, dann mindestens 2-3 Stunden unabhängig von der Größe des Geheges. Sie können draußen genauso zahm werden, aber die Bindung zum Menschen wird weit nicht so stark. Ich hab sie halt in der Wohnung, da können sie spielen und kuscheln kommen wann sie wollen, das ist für die Mensch-Tier-Bindung schon optimal. Ich wollte meine Fretts nie in einem Außengehege oder Balkon halten, weil ich mir nicht vorstellen kann dass ich mich bei Wind und Wetter 3 Stunden oder mehr ins Gehege oder auf den Balkon setze. Und immer reinholen in die Wohnung und dann wieder raus ist auch nicht gesund, da die Erkältungs- und Hitzschlaggefahr sehr hoch ist. Stubenrein werden sie natürlich draußen genauso.
Man kann sie draußen halten, aber da muss man drauf achten alles richtig zu machen. Also keine direkte Sonne, im Sommer schauen dass sie immer Möglichkeiten zum Abkühlen haben (Wanne mit Wasser), usw. Im Winter muss alles gut isoliert sein, damit das Wasser nicht einfriert, isoliertes Schlafhaus, windgschützte Schlafplätze usw. Ein Außengehege muss laut Gesetz 10qm reine Lauffläche haben, plus Buddel- und Plantschmöglichkeiten. Bei einem Gehege am Balkon ist das selbe zu beachten, da Frettchen auch leicht einen Hitzschlag bekommen können darf es keinesfalls zu warm am Balkon werden. Ab 28°C ist es schon sehr gefährlich. Das Gehege oder die Fläche muss für 2 Fretts mindestens 2,5qm betragen, plus mehrstündiger Auslauf bzw Beschäftigung.
Ob sie sich mit Hunden verstehen hängt vom Charakter ab, vom Frettchen genauso wie vom Hund. Ich kenne Fälle wo Hund und Katze problemlos mit den Frettchen leben, aber auch wo die Frettchen die Katzen oder Hunde jagen, oder die Hunde und Katzen auf die Frettchen losgehen. Wichtig ist halt sie anfangs nur unter Aufsicht und seeehr langsam zusammenzulassen, dann hat man gute Chancen dass sie sich gegenseitig akzeptieren und respektieren.
Frettchen können Staupe bekommen, daher ist es sinnvoll wenn man sie impfen lässt. Meist impft man SHL für Hunde. Auch wenn man nicht rausgeht, da man viel mit den Schuhen und der Kleidung mit rein bringen kann. Kastrieren soll man sie schon lassen, Rüden fangen extrem zu stinken an in der Ranz und markieren die ganze Wohnung. Fähen fallen, sofern sie nicht gedeckt werden, in die Dauerranz und können daran sterben. Und wie ich über Frettchenzucht denke konnte man glaube ich schon herauslesen
Frettchen kann man dahingehend erziehen dass sie stubenrein werden. Dazu gehört vor allem viel Geduld. Unsere 2 Welpen damals haben uns 3 Monate die Wohnung vollgekackt, da war ich schon fast soweit sie wieder herzugeben. Stress pur. Darum rate ich zu erwachsenen Tieren aus einer Hilfe, da haben schon andere die Nerven verbraucht Man muss ihnen zeigen dass Menschen nicht so eine dicke Haut haben wie Artgenossen, also sie mit uns viel sanfter umgehen müssen, vor allem beim Spielen. Auch das wissen Welpen nicht und ich hatte zu Anfang oft blutige Hände. Lernfähig sind sie in jedem Alter gleichermaßen, aber schneller gehts meist bei erwachsenen Tieren, vor allem bei Menschen die Erfahrung haben.
Immer her mit den Fragen, ich bin froh wenn ich helfen kann
Das Aquarium ist abgedeckt, sonst gehen die Katzen angeln
Wir haben ein Salmlerbecken, halten Neonsalmler, Kongosalmler, ein paar übriggebliebene Guppys, die noch bleiben dürfen bis sie das zeitliche segnen, Ancistren und Dornaugen.
Eine spezielle Genehmigung braucht man nur in der Schweiz....leider. Wär bei uns auch nicht schlecht, da viele immer noch glauben Frettchen sind Nager und man kann sie in einem kleinen Käfig halten. Bei einer Genehmigung muss man sich zumindest vor der Anschaffung schon mit den wichtigsten Punkten beschäftigen, wie Haltung, Ernährung, usw.
In den Tierhandlungen kosten Frettchen zwischen 90 un 200€, das sind allerdings Welpen, die dann noch geimpft und kastriert (wichtig!) werden müssen. Bei einer Fähe kann die Kastration bei einem fähigen TA schon mal 100€ kosten, die Impfung kostet meist zwischen 35 und 70€. Ich persönlich empfehle jedem Frettchen aus einem Tierheim oder von einer Frettchenhilfe. Die verlangen meist um die 70-100€ Tierarztkostenbeitrag, die Frettchen sind geimpf, kastriert, stubenrein und erzogen. Außerdem unterstützt man damit nicht wieder unseriöse Züchter, die die Tiere oft miserabel halten und Inzuchten betreiben.
Ich heiße Angela, bin 21 Jahre alt, komme aus Linz und bin die Freundin von "Fellknäul".
Wie ihr also wahrscheinlich schon wisst leben bei uns (oder wir bei ihnen ) 4 Frettchen und 3 Katzen. Außerdem haben wir noch ein Aquarium, was allerdings stark als Katzenschlafplatz missbraucht wird.